Leichtölfeuerung für die 99 787 der SOEG
Die Sächsisch-Oberlausitzer-Eisenbahn Gesellschaft beauftragte die DLM mit dem Umbau ihrer Dampflokomotive 99 787 von Kohlen- auf Leichtölfeuerung. Finanziert wird diese Pilotlokomotive für Sachsen mit Mitteln für dem Kohle-Strukturwandel. Hauptgrund dafür ist eine mögliche Reduzierung des CO2-Ausstosses und damit eine bessere Ökobilanz für die Zukunft der Bahn. Des Weiteren hilft die Leichtölfeuerung bei der zunehmenden Trockenheit im Sommer. Auch wenn die täglich verkehrenden Bahnen bei hohen Waldbrandstufen verkehren dürfen, wäre ein Waldbrand für die Regionen ein großes Problem. Die umgebaute Lokomotive ermöglicht mit ihrer rauch- und funkenfrei arbeitende Leichtölfeuerung sichere Dampffahrten auch bei großer Trockenheit.
Als weiterer positiver Nebeneffekt reduziert die Leichtölfeuerung das Beschaffungsproblem für gute Lokomotivkohle, deren Preis sich in kurzer Zeit teilweise vervielfacht hat, sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für den Heizer der Lokomotive.